Remapping memories Lisboa - hamburg // Goethe-Institute Lissabon und Hamburg.
Im Rahmen des Projektes „ReMapping Memories Lisboa – Hamburg“ fand im Oktober 2021 die künstlerische Intervention „Urban Bodies Project-Hamburg“ der deutsch-mexikanischen Choreographin Yolanda Gutiérrez statt. Das Projekt befasst sich mit der kolonialen Vergangenheit von Hamburg und Lissabon und welche Rolle die kolonialen Spuren in der heutigen Stadt Hamburg hinterlassen haben und wie diese in unserem Alltag fortwirken.
An ausgewählten Orten mit kolonialen Spuren in der Stadtgeografie führten fünf Tänzer:innen das Publikum vom Bismarck-Denkmal über die Landungsbrücken zum Baakenhafen und der Hong-Kong Bar auf St. Pauli. Die im wahrsten Sinne des Wortes bewegende, fast zweistündige Tanz-Performance fand zu Fuß aber auch per Barkassenfahrt statt. Eine Tanz-Performance, die nicht nur visuell, sondern auch auditiv historische Fakten, persönliche Biografien und Interviews als Audiodatei via Kopfhörer vermittelte. Tänzer:innen Eva Lomby, Kossi Sébastien Aholou-wokawui und Faizel Browny sowie der Performer Chi-Him Chik verwandelten all diese Informationen in künstlerische Interventionen, die sich auf die Orte mit kolonialer Vergangenheit in Hamburg beziehen.
Das Projekt „ReMapping Memories Lisboa – Hamburg“ der beiden Goethe-Institute Hamburg und Lissabon bewegt sich auf den Spuren des Kolonialismus und des antikolonialen Widerstands der beiden Hafenstädte, beschäftigt sich mit ihren Hinterlassenschaften im öffentlichen Raum und zeigt deren Verbindungslinien und Analogien auf.
Büro Möller war verantwortlich für die Kommunikation.